lass mich.dich
Lass mich
dein Schlüsselbein
küssen,
deinen zarten
Nacken
liebkosen,
das Salz
von deinen Lippen
schmecken
und mit dir
im Arm
jeden neuen Tag
mit einem Sonnenaufgang
feiern,
als wäre es
der erste!
© Tina Krüger | 2006
retro.spective
You already found a way
to open up my heart
We tried it twice
and when it worked
we didn\'t know how shall we start?
I tried an tried
and could\'nt reach you
and felt like falling down
While triying to stand up again
I catched your hands but I fell through.
Impatience made me ask myself
What am I looking for?
you can\'t expect
to get what you give
So I keep hoping to get more .
© Tina Krüger | 2004
s'ist einlerlei.beinahe
Ich hab auf dich gewartet. Lange.
Es waren ein Bier oder zwei.
Fünf waren es bestimmt - s\\\'ist einerlei.
Sah Leute kommen, Leute gehn. Viele.
Ein paar blieben, du warst nicht dabei.
Habs mir gedacht - s\\\'ist einerlei.
Winter gingen, Sommer kamen. Einige.
Jeder war der selbe Brei.
Es wurd nichts draus - s\\\'ist einerlei.
Dabei hätt ichs wissen müssen. Eigentlich.
Das das nichts wird, das mit uns zwei.
Du gabst mir Zeichen doch - s\\\'ist einerlei.
Ich hab gehofft, die Hoffnung stirbt. Zuletzt.
Die Zeit lief ab jetzt ist\\\'s vorbei.
Doch glaub mir wenn ich sag - s\\\'ist einerlei.
Du warste die erste, die Letzte. Nicht.
Der Abend ist noch nicht vorbei.
Denn eine Sache gibt\\\'s, die ist - nicht einerlei!
Ich wart noch immer, aber nicht auf Dich. Nein.
Denn das Ding mit uns ist längst entzwei.
Doch eines weiß ich: SIE kommt bald vorbei!
© Tina Krüger | 2006
vor.freude
Ich sitze am Flughafen. Allein.
Flugzeuge enfliehen
meinem Blickwinkel.
Ebenso schnell
wie die Dämmerung.
In zwei Stunden
werde ich da sein. Bei Dir.
Es wird kalt sein.
Wir sitzen im Warmen
und hören Musik.
Als wäre ich nie fort gewesen.
Als würde ich nie wieder gehn.
© Tina Krüger | 2004